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Aktivierende soziale Arbeit mit nicht-motivierten Klienten

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…lautet der Titel eines von den Frankfurter Sozialarbeits-Professoren Gerd Gehrmann und Klaus D. Müller herausgegebenen Sammelbandes, der in der zweiten, überarbeiteten Auflage 2007 im Regensburger Walhalla-Fachverlag erschienen ist.„Gehrmann und Müller schreiben in dem Einleitungskapitel »Aktivierende oder motivierende Soziale Arbeit« (S. 13 – 22), wie wichtig es ist, dass sich die Profession Sozialer Arbeit an »den staatstheoretischen und sozialpolitischen Debatten« (S. 13) um den aktivierenden Sozialstaat neu ausrichtet. Der zunehmende Druck auf die Praktiker Sozialer Arbeit, die Klienten fordern zu müssen und dabei nicht gleichzeitig ausreichende Fördermöglichkeiten anbieten zu können, lässt die Soziale Arbeit in der Öffentlichkeit zunehmend als Kontrolle und weniger als Hilfe erscheinen. Doch es geht darum, die Hilfe nicht als Kontrolle wirken zu lassen, sondern mit der Ambivalenz zwischen Hilfe und Kontrolle professionell um gehen zu können. Um dies zu erreichen, sind aktivierende und motivierende Programme konzeptionell und methodisch weiterzuentwickeln. Mit diesem Handwerkszeug lässt sich dann die bei Praktikern oft beobachtbare Hilflosigkeit überwinden“ schreibt Rezensent Georg Singe.
Zur vollständigen Rezension…

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