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Affektlogik, affektive Kommunikation und Pädagogik

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Auf der website des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ist ein Aufsatz von Luc Ciompi zu finden, in dem er sein Konzept der Affektlogik auf neun Seiten zusammenfasst, verbunden mit einer Einschätzung der pädagogischen Implikationen seines Konzeptes:„Gefühle und deren Wirkungen auf das Denken sind, ungeachtet ihrer zentralen Bedeutung in praktisch allen Bereichen des Lebens, in der wissenschaftlichen Psychologie und ihren Anwendungen – darunter auch in der Pädagogik – jahrzehntelang in erstaunlicher Weise vernachlässigt worden. Ganz allgemein werden Gefühle in unserer Kultur für alles Denken als störend, ja schädlich betrachtet. Rein logisches Denken sei gefühlsfrei, behauptet man, und diesem Ideal müsste ein vernünftiger Mensch in jeglicher intellektuellen Aktivität nachstreben. Demgegenüber soll hier etwas radikal anderes vertreten und wissenschaftlich belegt werden: nämlich, dass Gefühle – oder Affekte, Emotionen, Stimmungen, wir werden auf definitorische Fragen noch zurückkommen –, nicht nur mit jeglichem Denken von vornherein untrennbar verbunden sind, sondern dass sie (über ihre sog. Operatorwirkungen auf das Denken, s. u.) darin auch ständig lebenswichtige organisatorisch-integratorische Aufgaben zu erfüllen haben“
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