Matthias Lauterbach ist in der letzten Zeit durch seine beraterischen und publizistischen Aktivitäten in Sachen Gesundheitscoaching verstärkt in der Öffentlichkeit präsent gewesen. In seinem Aufsatz für die Systemische Bibliothek beschäftigt er sich auf angenehm zu lesende und nachdenklich machende Weise mit der Balance von Arbeit und Leben, neudeutsch auch gerne Work-Life-Balance genannt. Wir sind Lauterbach zufolge ständig auf der Reise zwischen den unterschiedlichen Welten und dabei ist insbesondere die Bewältigung der Übergänge von Interesse. Hierfür„survival kits“ zu entwickeln ist sein Anliegen:„Survival kits nimmt man auf Reisen mit, um für den extremen Notfall gerüstet zu sein (Flugzeugabsturz in der Sahara, Reifenpanne am Nordpol
). Je nach Sicherheit des Reiselandes und der Reiseart und je nach dem Absicherungsbedürfnis des Reisenden kommt das Kit zum Einsatz. Wenn wir die unterschiedlichen Lebenswelten wie Arbeitswelt, Familie, Hobby etc., die von Menschen bevölkert werden, mit geographischen Metaphern beschreiben, bietet sich das Reisen als Metapher für den ständigen Wechsel der Menschen zwischen diesen Welten an. Das ist auch nicht abwegig, da viele Menschen tatsächlich zwischen diesen Welten reisen, seien es Arbeitswege oder die Wege zu einem entfernt stattfindenden Bundesligaspiel. In diesem Bild bleibend stellen sich Fragen nach den notwendigen Vorbereitungen für diese Reisen, nach der Ausstattung, dem Kartenmaterial, den Schutzimpfungen etc. und nicht zuletzt nach der inneren, seelischen Vorbereitung und der Konzentration auf die Reise“
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Survival kit für die abenteuerlichen Reisen zwischen Familie und Beruf
17. April 2007 | Keine Kommentare