systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

24. Dezember 2024
von Tom Levold
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systemagazin Adventskalender 2024 – 24. Tom Levold

Skepsis und Historische Zuversicht In der Einladung zum diesjährigen systemagazin-Adventskalender schrieb ich, dass systemische Ideen für gute und bekömmliche (also friedliche und nachhaltige) Lösungen in unseren unsicheren und wenig Zuversicht vermittelnden geo- und klimapolitischen Zeiten offensichtlich keine großen Realisierungschancen haben. … Weiterlesen

14. August 2023
von Tom Levold
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Tom Levold wird 70

Heute wird Tom Levold 70 Jahre alt. So oft hat er an dieser Stelle auf die Geburtstage von Kolleginnen und Kollegen hingewiesen, Sträuße gebunden und aus der Fülle seines Wissens und seiner Erfahrungen deren unverwechselbare Persönlichkeiten gewürdigt und gratuliert. Jetzt … Weiterlesen

16. Februar 2015
von Tom Levold
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Systemisch – symptomspezifisch, beobachterInnenabhängig, kompatibel mit dem medizinischen Gesundheitssystem?

Im vergangenen Jahr ist als Einleitungsband einer neuen Reihe zur „störungsspezifischen Systemtherapie“ im Carl-Auer-Verlag der programmatische Einleitungsband von Herausgeber Hans Lieb erschienen, der von Wolfgang Loth für das systemagazin ausführlich rezensiert worden ist. In der letzten Ausgabe der Zeitschrift systhema hat … Weiterlesen

11. Februar 2016
von Tom Levold
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Diagnosen in Systemischer Theorie und Praxis

Kongress 25.-27. Mai 2017 in der Heidelberger Stadthalle als Kooperationsprojekt von Tom Levold (systemagazin), Hans Lieb, Wilhelm Rotthaus, Bernhard Trenkle und der Carl-Auer Akademie (Matthias Ohler): „Was ist der Fall? Und was steckt dahinter? – Diagnosen in Systemischer Theorie und Praxis“. Wir wollen offen, schulen- und berufsübergreifend dieses Thema als ein Schlüsselthema systemischer Identität diskutieren, das von großer Bedeutung für die Zukunft des gesamten systemischen Ansatzes ist. Wir greifen damit Fragen auf, die im systemischen Feld nach einer langen Debattenlethargie seit einiger Zeit wieder intensiv diskutiert werden. Weiterlesen

18. Januar 2016
von Tom Levold
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Das Subjekt bei Niklas Luhmann

Hans-Georg Pott (Foto: www.germanistik.hhu.de) ist emeritierter Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und hatte einen Lehrstuhl an der Universität Düsseldorf inne. Für einen von Paul Geyer und Claudia Jühnke herausgegebenen Sammelband „Von Rousseau zum Hypertext“, der 2001 im Würzburger Verlag Königshausen & Neumann erschienen ist, hat er ein Kapitel zum Thema „Das Subjekt bei Niklas Luhmann“ beigesteuert, dessen Manuskript auch online zu lesen ist. Am Ende des Kapitels resümiert Pott: „Luhmann nimmt (…) nicht Abschied von der Idee selbstbestimmter Selbsttätigkeit. Ich halte Luhmanns Theorie für kompatibel mit einer materialen Hermeneutik sinnhaften Verstehens, bereichert um illusions- und ideologiekritische Aufklärung, insbesondere was den Standpunkt des Beobachters angeht. Das würde bedeuten (was ich hier nur skizzieren kann): Die Unterscheidung System/Umwelt beerbt die Unterscheidung Subjekt/Objekt. Sie ist sozusagen umweltfreundlicher. Der einzelne Mensch nimmt an den APS [autopoietischen Systemen; Tom Levold] nur vorübergehend und partiell teil, wobei er seine (selbstbestimmte) Einheit gerade deshalb behält, weil er von keinem System ganz verschluckt werden kann. (Hier ist auf den Grenzfall von totalitären Systemen und die Funktion der Folter zu verweisen; …) Wollte man den Menschen als System beobachten, so wäre er wohl als Trinitätssystem von biologischem, psychischem und sozialem Teilsystem zu konstruieren, deren strukturelle Kopplungen zu beschreiben wären. Vielleicht liegt das ja auch der Idee der heiligen Dreifaltigkeit zugrunde.“ Weiterlesen

27. Juni 2025
von Tom Levold
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Geheimhaltung systemisch: Neues von der DGSF

In einer öffentlichen Stellungnahme werfen Vorstand und Aufsichtsrat der DGSF mir als Herausgeber des systemagazins vor, widerrechtlich Mitglieder der DGSF benannt zu haben und kündigen eine rechtliche Überprüfung. Immerhin steht das gewünschte Ergebnis der „rechtlichen Überprüfung“ schon vor ihrer Durchführung fest, wie der Titel der Stellungnahme feststellt. Im Medienrecht nennt man so etwas wohl Vorverurteilung, aber wahrscheinlich war dem Verband angesichts der Dringlichkeit dieser Stellungnahme nicht zuzumuten, sich mit solchen Kleinigkeiten abzugeben. Weiterlesen