systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Zur Eigendynamik komplexer Organisationen. Sind Unternehmungen mit hoher Eigenkomplexität noch steuerbar?

| Keine Kommentare

In seinem Buch„Organisation und Beratung, Systemtheoretische Perspektiven für die Praxis” (Carl-Auer-Verlag 2004) setzt sich Rudolf Wimmer, Professor für Führung und Organisation am Institut für Familienunternehmen der Universität Witten/Herdecke und Geschäftsführender Gesellschafter der OSB (Gesellschaft für systemische Organisationsberatung GmbH) mit der Eigendynamik komplexer Organisationen auseinander und fragt:„Sind Unternehmungen mit hoher Eigenkomplexität noch steuerbar?“. In der Schlussbemerkung dieses Kapitels, das er auch auf seiner Website zum Download zur Verfügung stellt, schreibt er:„Der vorliegende Beitrag hat den Versuch unternommen, unterschiedliche Erklärungen dafür anzubieten, welche charakteristischen Spannungsfelder für die Prozessdynamik in komplexen Organisationen ausschlaggebend sind. Es sollten dabei unterschiedliche, auf ihre Art aber jeweils prägende Strukturmerkmale von Organisationen benannt werden, die in ihrem Zusammenwirken eine ganz bestimmte Eigendynamik von Prozessen stimulieren und diese deshalb wahrscheinlich und erwartbar machen. Mit Sicherheit kann man davon ausgehen, dass jeder dieser Erklärungszugänge relevante Dimensionen des heute so wichtigen gesellschaftlichen Phänomens„Organisation” erschließt. Deshalb hat es wenig Sinn, sie zueinander in Konkurrenz zu setzen, um herauszufinden, welcher Deutungsansatz die Wirklichkeit von Organisationen besser trifft. Wichtiger scheint es, über unterschiedliche Optionen zu verfügen, wenn man sich als Berater, als Manager, als Fachexperte etc. von den sich dynamisierenden Prozessen einer Organisation ein Bild machen will“
Zum vollständigen Text…

Print Friendly, PDF & Email

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.