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Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen

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Th. Friedrich-Hett, N. Artner, R.A. Ernst (Hrsg.) Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen

Th. Friedrich-Hett, N. Artner, R.A. Ernst (Hrsg.)
Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen

Frisch aus der Druckerpresse ist ein Buch über „Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen“ gekommen, das von Thomas Friedrich-Hett, Noah Artner und Rosita A. Ernst im Carl-Auer-Verlag herausgegeben wurde. Der Band bietet eine Fülle von praxisbezogenen Beiträgen, aber auch theoretische Erörterungen eines Themas, das im systemischen Feld bislang eher ein Schattendasein führt, obwohl Psychotherapieklienten immer älter werden bzw. Menschen – anders als früher – heute auch in höherem Alter Psychotherapie durchaus als „Beratungsformat“ in Betracht ziehen. Von den HerausgeberInnen bin ich zu einem Vorwort eingeladen worden, das ich an dieser Stelle, verbunden mit einer Empfehlung für das Buch, veröffentliche. Zudem ist an dieser Stelle noch eine Rezension von Gerda Mehta aus Wien zu lesen.

Tom Levold: Vorwort

Unsere Bevölkerung wird zusehends älter. Die Gruppe der über 65-jährigen Bürger umfasste im Jahre 2010 16,8 Mio. Personen, 2050 wird sie mit 22,9 Mio. (bei einem vermuteten Rückgang der Bevölkerung auf unter 70 Mio.) die größte Bevölkerungsgruppe sein. Für 2060 wird prognostiziert, dass 14 % der Bevölkerung (gegenüber derzeit 7 %) über 80 Jahre alt sein werden. Das ist ein vieldiskutiertes Problem der Ökonomie und des Gesundheitswesens, zeigt aber auch, dass ältere und alte Menschen in unseren Lebenswelten einen immer größeren Platz einnehmen.

Zudem haben sich die Bilder des Alters in den vergangenen Jahrzehnten rasant verändert. Lag die mittlere Lebenserwartung in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts noch bei 65 (Männer) bzw. 70 Jahren (Frauen), können die heute Geborenen damit rechnen, im Durchschnitt 78 (Männer) bzw. 83 Jahre (Frauen) alt zu werden, Tendenz steigend. Die Vorstellung von Alter ist also nicht mehr an das Ende der Berufstätigkeit gekoppelt, mit 65 oder 67 ist es mit dem aktiven Leben nicht mehr vorbei, stattdessen schließt sich eine neue aktive Lebensphase an, bevor die Kräfte nachlassen und das Ende der eigenen Biografie in den Blick rückt. Die Möglichkeiten der Teilhabe am öffentlichen Leben, sei es durch Reisen, Freizeitunternehmungen, soziales Engagement und politische Betätigung, durch Sport- und Fitnessaktivitäten sowie Nutzung der modernen Medien bieten vielen älteren Menschen bessere Chancen der Integration in die Gesellschaft als jemals zuvor – wenngleich die Gefahr besteht, dass eine zunehmende Altersarmut diese Möglichkeiten wieder einschränken wird.

Psychotherapie blickt heute anders auf Probleme älterer Menschen als früher

Auch die Psychotherapie blickt heute anders auf die Sorgen und Probleme älterer Menschen als in früheren Zeiten. Damals wurde in therapeutischen Angeboten für ältere Menschen kein Sinn gesehen, da diese vermeintlich nicht mehr in der Lage seien, sich zu ändern und allenfalls in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Einrichtungen als Fälle auftauchten. Die Einsicht in die fortdauernde Plastizität unseres Gehirns bis ins hohe Erwachsenenalter hinein hat zur Einsicht beigetragen, dass Lernen, Wachstum und Veränderung auch noch im Alter möglich ist. Hinzu kommt, dass die ältere Generation von heute viel weniger Hemmungen hat, therapeutische Praxen oder Einrichtungen aufzusuchen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Man könnte auch sagen: Die Generation der Therapeuten und die der Klienten sind gemeinsam gealtert.

Auch der Systemische Ansatz ist nicht mehr ganz taufrisch, die Protagonisten des Wandels von der Familientherapie zur Systemischen Therapie, der Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts stattfand, sind mehrheitlich in ihren 60er, die Pioniere der Familientherapie, sofern sie noch leben, in ihren 80er Jahren. Von daher ist es erstaunlich, dass das Thema Alter und Arbeit mit älteren Menschen in der systemischen Literatur bislang ein ziemliches Randthema geblieben ist. Erst in den letzten Jahren konnte man hier und da in einigen systemischen Zeitschriften etwas darüber lesen.

Hier ist besonders der Mitherausgeber dieses Bandes Thomas Friedrich-Hett zu nennen, der mit großer Beharrlichkeit dieses Thema im systemischen Diskurs platziert und gepflegt hat. Als Vertreter des Sozialen Konstruktionismus betont er die soziale und relationale Konstruiertheit unserer Altersbilder, deren dominante Ausprägungen immer noch häufig einer wertschätzenden und ressourcenorientierten Herangehensweise an das Alter entgegenstehen. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass er nun gemeinsam mit Rosita Ernst und Noah Artner ein Buch über die Arbeit mit älteren Menschen in Psychotherapie und Beratung vorlegt, welches theoretische und praktische Perspektiven bündelt und auf diese Weise die vielfältigen Facetten des Umgangs mit den Potentialen und Einschränkungen des Alters zum Vorschein bringt.

Konstruktion der eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist entscheidend

Vor allem jüngere Kolleginnen und Kollegen haben eine gewisse Scheu, mit älteren Klienten zu arbeiten – und umgekehrt können auch bei diesen Zweifel auftauchen, ob sie sich bei viel jüngeren Professionellen sicher und gut aufgehoben fühlen können. Der Praxisteil macht mit vielen Fallbeispielen deutlich, dass der Respekt vor der Biografie und das Interesse an dem, was ältere und alte Menschen an Geschichten in diese Arbeit einbringen können, wichtiger für eine aussichtsreiche Arbeit ist als ein lösungsorientierter „furor sanandi“. Die Zahl der möglichen zukünftigen Lebensoptionen, die einem noch offen stehen, wird zwangsläufig kleiner, die eigene Vergangenheit und die Vielfalt von Geschichten, die man (auf diese oder jene Weise) erzählen kann, wird immer größer und reichhaltiger. Die Konstruktion der eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist entscheidend, ob man mit Bitterkeit und Resignation oder mit Gefühlen der Freude und Zufriedenheit auf die eigene Biografie zurückschaut und Kraft für die Meisterung der anstehenden Lebensaufgaben gewinnt, bis hin zu einem guten und würdevollen Abschied von allem, das das Leben bereitgehalten hat. Der Ansatz des Sozialen Konstruktionismus erweist sich mit seiner Fokussierung auf die dialogische Herstellung von Lebensgeschichte und Lebenssinn als besonders geeignet, die biografischen Narrative älterer Klienten in der therapeutischen, beratenden und pflegenden Arbeit ins Zentrum der Begegnung zu stellen und damit an eine ihrer wichtigsten Ressourcen anzuknüpfen, nämlich ihre reichhaltige Lebenserfahrung.

Vor diesem Hintergrund ist plausibel, dass die Herausgeber neben vielen Originalbeiträgen aus der praktischen Arbeit auch noch zwei eher theoretische Arbeiten in den Band aufgenommen haben, die bereits 2005 in der Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung erschienen sind. Kenneth Gergen, einer der bekanntesten Vertreter des Sozialen Konstruktionismus, der in diesem Jahr (2014) selbst 80 Jahre alt wird und sich seit langem mit der Frage „positiven Alterns“ beschäftigt, gibt gemeinsam mit seiner Frau Mary seit Jahren einen „Positive Aging Newsletter“ heraus, der in viele Sprachen übersetzt wird (u.a. auch von T. Friedrich-Hett ins Deutsche). In ihrem Artikel in diesem Band zeigen die Gergens, wie das Altern als eine Phase von Bereicherung und unvergleichlichem Wachstum verstanden werden kann, und nennen eine Vielfalt an Ressourcen, die zusammen diese Sichtweise verwirklichen können.

Gedanken über eine angemessene Alterskultur

Der zweite neuaufgelegte Beitrag ist ein Text der ehemaligen Bundesfamilienministerin Ursula Lehr, selbst Altersforscherin, deren eindrückliche und kritische Gedanken über eine angemessene Alterskultur und die Hemmnisse und Widerstände, die der Herstellung einer solchen Kultur immer noch im Wege stehen, nicht oft genug gelesen werden können. Sie resümiert: „Im beruflichen Bereich fehlt sie völlig, im gesellschaftlich-politischen ebenso. Wir können eine Förderung der Weiterentwicklung älterer Menschen, am ehesten noch im Freizeitbereich (…) oder im Bildungsbereich (…) feststellen. Hemmende Momente und negative Altersbilder, falsche Vorstellungen vom Alter, Vorurteile und ablehnende Einstellungen verhindern oft eine für die Gesellschaft so wichtige ,Produktivität’ Älterer, deren Übernahme von Aufgaben die Gesellschaft und Kultur bereichern würden. Sie erschweren aber auch eine weitere Persönlichkeitsentwicklung Älterer im Sinne der Selbstfindung, der Aufgabe, im Vollzug der eigenen Lebensgeschichte Lebenssinn zu finden, das eigene gelebte Leben zu bejahen.“

Dem ist nichts hinzuzufügen. Diesem Buch wünsche ich die breite Leserschaft, die es verdient hat.

Tom Levold

Rezension von Gerda Mehta, Wien

Mary und Ken Gergen, letzterer  ist inzwischen auch schon 80 Jahre alt geworden,  haben seit beinahe 20 Jahre einen Newsletter herausgegeben – positive aging. Ziel war anfänglich vor allem, Forschungsergebnisse sichtbar zu machen, die Alter nicht nur als defizitäre Lebensphase definieren, sondern eigene Qualitäten des Alters in den Fokus stellen. Der Beitrag von Thomas Friedrich-Hett, einer der Herausgeber, steht in dieser Tradition. Interessant dazu ist zu bemerken, dass Alter in vielen Kulturen alles andere als defizitär gesehen wird, sondern alte Menschen hohe Ehre und Respekt verdienen und auch bekommen, aus vielerlei Gründen. Die Dekonstruktion der eigenartigen Sichtweisen auf Alter als Mangelbehaftung ist somit sehr kontexuell als eine sozialpolitische Aufgabe zu begreifen. Umso mehr erfreuen die anderen Beiträge mit ihrer Einzigartigkeit, wie sie  Begegnungen, Problemkreise und Zeitgeist auf sehr individuelle Weise in das Rampenlicht stellen.

Das Besondere an den meisten Beiträgen dieses Buches ist, dass Begegnungen mit alten Menschen, Kontaktaufnahmen und Kontaktversuche beschrieben werden, die besonderes therapeutisches Feingefühl erfordern und therapeutisch geschulte Kontaktfähigkeiten voraussetzen. Dann kann so manche würdevolle, besondere Begegnung passieren, die das Herz und die Stimmung von allen Betroffenen erfreut. Dass dies auf alle Fälle gelingen kann, davon sind der Leser und die Leserin am Ende des Buches überzeugt.

Den Herausgebern ist es gelungen, Beiträge zu sammeln, die von einem sehr offenen Menschenbild ausgehen: Interessenverschiebungen,  kreative Formen von Sexualität, Veränderungen im Tagesrhythmus, Zurechtkommen mit neuen Lebensrealitäten, Veränderungen in den Beziehungsgestaltungen, Umzüge, große Entscheidungen, Prägungen durch seine eigenen (Zeitgeist-)Zeiten und Gewohnheiten, usw. sind der Hintergrund. Im Vordergrund werden Menschen lebendig, die man auch gerne kennenlernen möchte, mit denen man auch so manche Stunde erleben möchte, an ihrem reichen Leben teilhaben möchte und auch so schmunzeln will, wie Psychotherapeut_in und Klient_innen es oft miteinander schaffen. Perspektivenwechsel, Vielfalt der Betrachtungsweisen, Zirkularität usw scheinen wie von selbst Gedankengewohnheiten zu sein und fließen in die Gespräche ein.

Auf Seite 70 steht: „Ziele in der Psychotherapie von Hochbetragten mögen kleiner und unmittelbarer sein, die Wirkung aber umso größer. ..Es sind die kleinen Schritte, kleinen Umdeutungen, Verstörungen, die einen Unterschied erzeugen…. Ob dies auch hilfreich für meine Klientinnen und Klienten war, weiß ich nicht. Was ich jedenfalls weiß, ist, dass das Lächeln in einem alten Gesicht sowie Würde und Wohlbefinden im hohen Alter ein notwendiges Gut unserer Gesellschaft sind.“

Wenn der Fokus mehr auf der Gegenwart und Vergangenheit in den Psychotherapiestunden liegt, geht es vielleicht schwerpunktmäßig mehr um schließen, zur Ruhe bringen, einordnen und sein, wenn auch die kleinen und großen Herausforderungen der vielen Umstellungen durch körperliche und soziale Einschränkungen vielleicht mehr Lernen und Erarbeiten mit sich bringt, als man sich vorstellen kann. Achtsamkeit geht dann wie von selbst und muss nicht erst vermittelt werden!

Den Leser_innen beschäftigen durch die Lektüre nicht mehr so sehr eigene Fragen, wie sie im Alter sein werden, sondern erkennen die eigenen Projektionen besser, können sie für Momente auf die Seite stellen, um den Blick für das Visavis frei zu bekommen. Ob es eher Zuschreibungen sind, wie alte Menschen zu sein hätten? Wie sehr pressen ( an diese Zielgruppe gerichtete) Wünsche und Normen die Anpassungswünsche an deren Performance? Auf Seite 220 habe ich gelesen: „Meinen Sie, den Erkrankten lenken und leiten zu müssen, weil ihm sonst etwas zustoßen könnte? Fühlt der Demenzkranke sich auch ernst genommen oder manchmal behandelt wie ein Kind? Können die Angehörigen den Kranken auch noch ohne das Etikett „Alzheimer“ annehmen und gewähren lassen? Oder werden alle seine Handlungen unter diesem Etikett gesehen und wird fortwährend auf ihn „aufgepasst“? Schauen seine Angehörigen eher auf seine Fähigkeiten oder auf seine Defizite? Werden seine Nöte und Ängste wahrgenommen, und wie wird damit umgegangen? Bringen die Generationen einander Anerkennung und Respekt für ihre jeweiligen Normen und Werte entgegen?“

Die würdigende und dennoch konfliktoffene Haltung Älteren gegenüber ist der rote Faden durch das sehr anregende, Lust auf Psychotherapie mit älteren Menschen machende Buch, das Einblick auf so viele unterschiedliche Weisen psychotherapeutischer Begegnungen und Herangehensweisen gibt.

 

info

Thomas Friedrich-Hett, Noah Artner, Rosita A. Ernst (Hrsg.): Systemisches Arbeiten mit älteren Menschen. Konzepte und Praxis für Beratung und Psychotherapie (Mit einem Vorwort von Tom Levold)

Carl-Auer-Verlag 2014

287 Seiten, Kt.

Preis: 29,95 €
ISBN 978-3-8497-0043-0

Verlagsinformation:

Im Unterschied zu früher nehmen ältere Menschen heute häufiger und mit größerer Selbstverständlichkeit Therapie und Beratung für sich in Anspruch. Naturgemäß stehen hier andere Themen im Vordergrund als bei jüngeren Ratsuchenden. Die Beiträge dieses Bandes basieren auf der Erkenntnis, dass Lernen, Wachstum und Veränderung auch noch im Alter möglich sind. Die Anzahl der zukünftigen Lebensoptionen mag geringer sein, die eigene Vergangenheit und die Vielfalt von Geschichte(n), die man zu erzählen hat, werden dagegen größer und reichhaltiger. Die Konstruktion der eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft entscheidet darüber, ob man mit Bitterkeit und Resignation oder mit Gefühlen der Freude und Zufriedenheit auf die eigene Biografie zurückschaut. Therapie und Beratung können dann helfen, Kraft für die auch jetzt noch anstehenden Lebensaufgaben zu gewinnen – bis hin zu einem guten und würdevollen Abschied von allem, was das Leben bereitgehalten hat. Der Praxisteil des Buches macht mit vielen Fallbeispielen deutlich, dass der Respekt vor der Biografie und das Interesse an dem, was ältere und alte Menschen in die Therapie einbringen können, für eine erfolgreiche Arbeit wichtiger sind als jeder lösungsorientierte Heilungseifer.

Inhalt

Levold, Tom: Vorwort. S. 7-10.

Artner, Noah, Rosita A. Ernst & Thomas Friedrich-Hett: Einleitung. S. 11-15.

Friedrich-Hett, Thomas: Altern, systemisch gesehen – Aufbruch zur Transformation einer Lebensphase. S. 17-31.

Gergen, Mary M. & Kenneth J. Gergen: Positives Altern und die Beziehungsmatrix. S. 32-44.

Lehr, Ursula: Alterskultur – ein Phänomen unserer Zeit? S. 45-56.

Fuchs, Katharina: Systemische Psychotherapie Hochbetagter – Von beeindruckenden Geschichten zum narrativen Umdeuten. S. 58-70.

Ahlers, Corina: Leichte Veränderung neben der Spur: Systemische Betrachtungen des Älterwerdens – Erfahrungen aus ambulanter Praxisarbeit. S. 71-92.

Schindler, Herta: Den Faden verweben – Biografiearbeit mit älteren Menschen. S. 93-108.

Wolter, Birgit: Sendepause zwischen den Generationen – Wenn erwachsene Kinder den Kontakt zu den Eltern auf Eis legen. S. 109-120.

Meyer-Legrand, Ingrid: Immer noch auf der Flucht? – Die Kinder der Kriegs- und Flüchtlingskinder: Das biografische Erbe erkennen und nutzen. S. 121-139.

Bruchhaus Steinert, Helke: Sexualität und Partnerschaft im Alter – eine systemische Perspektive. S. 140-151.

Wolter, Dirk K.: Systemische Therapie bei Suchtproblemen im Alter – ein (noch?) unbestelltes Feld. S. 152-164.

Ernst, Rosita A.: Das Leben gehen lassen – Sterbebegleitung aus systemischer Perspektive. S. 165-179.

Schallhart, Cornelia: Die neuen Wilden – die wilden Alten. Trauerbegleitung bei einer »neuen« Generation älterer Menschen. S. 180-202.

Johannsen, Johannes: Systemische Praxis bei demenziellen Erkrankungen. S. 203-226.

Sellner, Martin G.: Wer sind denn Sie? … Ah, du! Du bist ja mein Sohn … (Selbst-)Erfahrungsbericht im Umgang mit Personen mit Demenz. S. 227-243.

Höhne, Dietmar: Praxiserfahrungen in der Beratung und Therapie mit älteren Menschen – Auch Therapeuten werden älter. S. 244-265.

Über die HerausgeberInnen

Thomas Friedrich-Hett, Diplom-Psychologe und Krankenpfleger; Lehrtherapeut für systemische Therapie und Beratung (viisa, SG); Lehrtätigkeit für viisa Marburg sowie Tätigkeiten in Supervison, Jugend- und Familienhilfe und in freier Privatpraxis in Essen.

Noah Artner, M. A.; Radio- und Fernsehjournalist, systemischer Therapeut und Coach, Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Hypnotherapeut, integrativer Supervisor; in eigener Praxis tätig.

Rosita A. Ernst, Dr. phil.; Klinische und Gesundheitspsychologin, Gerontopsychologin, Systemische Familientherapeutin (ÖAS), Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie); in einer Gemeinschaftspraxis tätig.

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