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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Standpunkte zu „Aus- und Weiterbildung in Beratung“

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Frisch aus der Druckerpresse kommt das dritte Heft des Kontext-Jahrgangs, diesmal von Gastherausgeber Dirk Rohr gestaltet, der als Akademischer Direktor Leiter des Arbeitsbereiches Beratungsforschung, des Zentrums für Hochschuldidaktik (ZHD) sowie Fakultätsgeschäftsführer der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln arbeitet. Darüber hinaus ist er seit 2016 im wissenschaftlichen Beirat der »Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB)«, im Geschäftsführenden Vorstand der DGfB und als Sprecher der Fachgruppe Beratung in der DGSF tätig. Da liegt es nahe, ein Themenheft zum Thema „Aus- und Weiterbildung in Beratung“ zu gestalten, und Dirk Rohr hat hierzu eine illustre Gruppe von AutorInnen gewinnen können, zu denen Renate Zwicker-Pelzer, Jürgen Kriz, Rolf Arnold, Bernd Schmid und Marc Weinhardt gehören. Im Editorial schreibt Rohr: „

Ich habe es als meine Aufgabe verstanden, »eine Bühne zu bereiten« und durch die Auswahl der Autorinnen und Autoren eine möglichst spannende, aber auch möglichst breite Auseinandersetzung mit der Thematik zusammenzutragen. Mein Anspruch war es, für alle Praktiker/innen – also auch alle Therapeut/innen, Coaches, Supervisor/innen etc. – eine KONTEXT zu erzeugen, die neugierig macht, die Fragen aufwirft und zur (Selbst-)Reflexion einlädt. Wie habe ich gelernt zu beraten? Was hat gegebenenfalls gefehlt? Was macht mich neugierig? Wie bilde ich mich weiter? Wie sollten zukünftige Berater/innen ausgebildet sein beziehungsweise werden? Was kann ich zu einer Weiterentwicklung von Beratung beitragen? Wo ist in  der Weiterbildung – aber auch in der Praxis – der Unterschied zwischen Therapie, Coaching, Supervision und Beratung beziehungsweise wo ist oder wäre ein Unterschied wichtig? Denn: Gibt es in den vielfältigen Kontexten Systemischer Praxis z. B. einen Unterschied zwischen Beratung und Therapie, dann müsste sich dieser in Aus- und Weiterbildung widerspiegeln. Selbst »die« Systemische Therapie unterteilt sich ganz aktuell in Ausbildungen, die zur Approbation führen (neu) und den »herkömmlichen«; … mit offenem Ausgang, wie sich dies mittelfristig in Anmeldezahlen und (damit) langfristig in der Praxis niederschlägt.“ Neugierig geworden? Alle bibliografischen Angaben sowie abstracts des aktuellen Heftes finden Sie hier…

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