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Problem – “Bindeglied” klinischer Systeme

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1988 erschien im Springer-Verlag ein von Ludwig Reiter, Ewald J. Brunner und Stella Reiter-Theil herausgegebener Sammelband, dessen paradigmatischer Titel„Von der Familientherapie zur systemischen Perspektive” die inhaltlichen Umbrüche im psychotherapeutischen Feld der frühen 80er Jahre gut zum Ausdruck brachte. Da das Buch in sehr kleiner Auflage erschien, war es für damalige Verhältnisse recht kostspielig und dürfte (trotz vieler Zitationen) nicht allzu viele Leser gehabt haben. In diesem Band, der 1997 eine (letzte) Neuauflage als Paperback erfuhr, ist auch ein Text von Kurt Ludewig enthalten, in dem er seine Vorstellungen der„Grundzüge eines systemischen Verständnisses psychosozialer und klinischer Probleme” entfaltet:„Dieser Beitrag erkundet in Anlehnung an zeitgenössische erkenntnis- und systemtheoretische Auffassungen Sinn und Nutzen des Konzepts„Problem” (bzw.„Problemsystem”) als Ausdruck für ein interaktionelles, sprich systemisches Geschehen für die klinische Praxis im psychosozialen Bereich. Er trägt Grundzüge einer Sichtweise zusammen, wonach das„Hervorbringen” (s. unten) klinischer Probleme (sonst Symptome oder psychische Krankheiten genannt) nicht als bloßes, noch so geschultes Konstatieren angeblicher Fakten, sondern als Aktivität eines Klinikers betrachtet wird, die auf diesen zurückverweist und ihn daher unvermeidlich mit definiert“ Der Beitrag ist nun in der Systemischen Bibliothek des systemagazin zu lesen,
und zwar hier…   

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