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Emotionsbasierte systemische Therapie

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Wagner-Russinger-emotionsbasierte-systemische-therapieElisabeth Wagner und Ulrike Russinger beschäftigen sich seit langem mit der stärkeren Integration affektdynamischer Konzepte in die Systemische Therapie. Bei Klett-Cotta haben sie nun ihre Ideen in einem Buch mit dem Titel „Emotionsbasierte systemische Therapie. Intrapsychische Prozesse verstehen und behandeln. Emotionsbasierte systemische Therapie. Intrapsychische Prozesse verstehen und behandeln“ veröffentlicht. Luc Ciompi hält es für einen „hoch interessanten Versuch, in das Gestrüpp des gegenwärtigen systemisch-therapeutischen Wissens eine praktisch nützliche Ordnung zu bringen und insbesondere die Dynamik der Emotionen besser zu integrieren“. Konrad Peter Grossmann hat das Buch gelesen und eine schöne Rezension verfasst – sein Resümee: „Ein Fazit des Buchs ist, dass das Hervorrufen von positiven states, von Ressourcen, von adaptiven Gefühlsmustern sich als eine der Kernaufgaben von Psychotherapie lesen lässt. (…) [Den Autorinnen] ist mit ihrem Buch ein wegweisender Text gelungen, der nicht nur die Theorie und Praxis (längerer) systemischer Einzeltherapie beeinflussen wird, sondern auch in anderen Kontexten – jenen der Paar-, Familien- und Gruppentherapie und in therapienahen Arbeitsfeldern – wirksam werden wird.“ Die Rezension ist in den Systemischen Notizen der Wiener Lehranstalt für Systemische Familientherapie erschienen und erscheint hier mit freundlicher Genehmigung derselben. Eine weitere Rezension von Johanna Schwetz-Würth ist in den Netzwerken, der Mitgliederzeitschrift der ÖAS in Wien erschienen, auch diese ist hier mit freundlicher Genehmigung zu lesen!

Konrad Peter Grossmann, Wien:

Anfang des Sommers baten mich meine Kolleginnen Ulrike Russinger und Elisabeth Wagner, im Rahmen der für den Herbst an der Lehranstalt für systemische Familientherapie geplanten Präsentation ihres Buchs „Emotionsbasierte systemische Therapie“ zwei Stücke auf der Gitarre zu spielen. Also übe ich jetzt an einem regnerischen Sommernachmittag auf meiner Gitarre das Picking-Muster von You`v got a friend, die Tabulatur des Songs auf meinem Laptop vor Augen. Das Lied, von Carole King 1971 geschrieben und von James Taylor im selben Jahr als Folkballade bekannt gemacht, ist eine Herausforderung, insbesondere der sich über vier Saiten erstreckende Lauf am Ende jeder Strophe, der aus einer komplizierten Abfolge sog. pull-offs und hammering-ons besteht. Von drei Versuchen scheitern regelmäßig zumindest zwei, wie langsam ich auch zu spielen versuche.

Insofern bin ich erleichtert über die Ablenkung, als mein Mailprogramm das Eintreffen einer neuen Nachricht vermeldet. Sie birgt Elisabeths und Ulrikes Bitte, eine Rezension ihres Buchs für die „Systemischen Notizen“ zu schreiben. Der Email beigefügt ist der Text. Eigentlich sollte ich weiterüben, aber die Verführung, zumindest in die Einleitung hineinzulesen, ist zu groß. Das Lesen – zuerst eine willkommene Ablenkung – nimmt schließlich den ganzen Nachmittag und Abend in Anspruch. Meine Gitarre steht vergessen im Eck.

Elisabeth Wagners und Ulrike Russingers Text gliedert sich – anknüpfend an ein Vorwort von Kurt Ludewig und ein Einführungskapitel – in zwei Teile, die aus neun bzw. fünf Kapiteln bestehen. Der erste Teil ist den theoretischen Grundlagen emotionsbasierter systemischer Therapie gewidmet, der zweite beschreibt die mit diesem Ansatz assoziierten therapeutischen Vorgehensweisen und Praktiken. Abgerundet wird das Buch durch persönliche Schlussbemerkungen der beiden Autorinnen.

„Passt die Theorie, die wir Systemischer Therapie zugrunde legen, noch zu der Art von Systemischer Therapie, die heute durchgeführt wird?“ (S. 20) – so die Ausgangsfrage der Autorinnen, die sich mit der Darlegung der Motive ihres Schreibens verbindet: „Am Anfang stand die Erfahrung, dass wir mit dem herkömmlichen Interventionsrepertoire und Fallverständnis systemischer (Kurz­)Therapie manchen Menschen, bei denen hartnäckige Muster leidvollen Erlebens bestehen, nur begrenzt helfen können, dass wir Belastung reduzieren, aber problemaufrechterhaltende Fühl­Denk­Verhaltensmuster nicht ausreichend auflösen können“ (S.16). Eben diese Erfahrung begründet ihre Suche nach einer Konzeptualisierung intrapsychischer Prozesse, welche die zentrale Bedeutung von Emotionen berücksichtigt und deren praktisch wie theoretischen Marginalisierung in der systemischen Therapie (Levold, 1997) entgegenwirkt. Der Schwerpunkt des Textes liegt auf langen Einzeltherapien, die – so die Autorinnen – ein vertieftes Fallverständnis und spezifische Formen der Prozessgestaltung erfordern. 

Das therapeutische Credo der Autorinnen liest sich wie folgt: „Wenn wir uns vor Augen führen, dass KlientInnen uns meist in krisenhaften Situationen aufsuchen, wenn ihre eigenen Problemlösungskompetenzen nicht mehr ausreichen und sie an ihrer inneren oder äußeren Situation zu verzweifeln drohen, wird uns auch das hohe Maß an Verantwortung bewusst, das wir mit der von uns gewählten therapeutischen Vorgehensweise und den damit verbundenen Aspekten der Realitätskonstruktion (…) unweigerlich auf uns nehmen. In Anerkennung dieser Schwierigkeit wird von systemischen TherapeutInnen durchwegs bescheidene Expertenschaft und eine Distanzierung von pathologisierenden Konzepten gefordert: Symptome oder Probleme werden nicht psychologisierend „erklärt“, dem Versuch, die offensichtlichen Schwierigkeiten der Klientin (beobachtbare Symptome) auf zugrunde liegende Defizite (…) zurückzuführen sind, wird radikal abgeschworen (…). Wenn wir andererseits die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es konstante Störungsmuster im Bereich des Psychischen gibt (…), wird deutlich, dass wir unserer Verantwortung durch Nicht­Konzeptualisierung nicht entkommen. Wir vermeiden dann zwar das Risiko, mit unseren pathologieorientierten Überzeugungen und den daraus folgenden Bedeutungsgebungen Störungen mit zu verursachen, wir nehmen dafür aber das Risiko in Kauf, für manche KlientInnen keine adäquaten Behandlungskonzepte bieten zu können und ihnen „klinisch naiv“ zu begegnen. Wie in vielen anderen Bereichen geht es aus unserer Sicht nicht darum, sich letztgültig für oder gegen „Störungskonzeptualisierung“ zu entscheiden, sondern fall­ und situationsbezogen Störungs­ und Lösungswissen adäquat nützen zu können“ (S. 29-30).

Wie kommen – so Wagner und Russinger – bio-psycho-soziale Leidenszustände zustande? Sie sind nicht nur in Problem-aufrechterhaltende soziale Kontexte, sondern auch in biografische Schemata von KlientInnen eingebunden. (Beim Lesen dieser Passage gehen mir eine Zeile von You`ve got a friend durch den Sinn, in dem vom Wehen des old North Wind die Rede ist). Im Bemühen um eine theoretisch kohärent fundierte therapeutische Praxis bewegen sich die Autorinnen in einem ersten Kapitel durch die Fülle systemtheoretischer Konzepte, wobei sie das Fehlen intrapsychischer Dynamiken/ Funktionen in der Systemischen Therapie klar herausarbeiten: „Bis heute nehmen psychologische Konzepte in der theoretischen Begründung systemischer Therapie keinen nennenswerten Raum ein “ (S. 49)

Die Autorinnen füllen diese Lücke durch Bezug auf die Synergetik (Schiepek et al. 2013) sowie auf basale praxisrelevante psychologische Konzepte, die als Bezugsmodelle für intrapsychische Modellierung fungieren können. Sie tun dies auf stringente Weise, aber zugleich mit einer wichtigen Einschränkung: „Klinische Konzepte aus anderen Disziplinen kann man (…) als systemische Therapeutin relativ problemlos nützen, sofern man dabei die therapeutische Haltung und die erkenntnistheoretische Position, wie sie für die Systemische Therapie bestimmend ist, nicht aufgibt.“ (S. 62) Näher erörtert werden unter anderem das Modell der Grundbedürfnisse nach Merl sowie das schematherapeutische Modell der Organisation von Erfahrung, wobei die Autorinnen Schemata sowohl systemtheoretisch als auch neurobiologisch als Systeme verstehen, „die sich autonom und selbstorganisiert bilden und durch Reproduktion für ihre Kontinuität sorgen. Ein gesunder Mensch hat ein flexibles Potenzial, kontextadäquate Fühl­Denk­Verhaltensprogramme zu generieren und damit unter verschiedenen Bedingungen die Befriedigung wichtiger Grundbedürfnisse sicherzustellen. Verschiedene psychische Störungen können als Einschränkung dieses flexiblen Potenzials und wiederholte Reproduktion problematischer Zustände verstanden werden.“ (S. 72).

In einem nächsten Kapitel widmen sich die Autorinnen der Darstellung jener klinischen Konzepte, die sie als theoretische Basis emotionsbasierter systemischer Therapie betrachten. Besonders ausführlich beschreiben sie das schematherapeutische Modus-Modell. In diesem Zusammenhang wird auch die Prozesschoreografie schematherapeutischer Praxis übersichtlich erläutert. Diese umfasst vier Phasen – eine erste des Herstellens einer tragfähigen Arbeitsbeziehung und des Gewinnens einer gemeinsamen Problembeschreibung/ Fallkonzeption; eine zweite der Problemklärung und Problemaktivierung; eine dritte der Veränderung­ und Übung sowie eine vierte abschließende Phase der sog. Beibehaltung und Ablösung, im Kontext derer neue Mustern/ FDV­Programme stabilisiert werden. Diese neuen Muster müssen – so Wagner und Russinger – mehr sein als kognitive Konzepte, mehr als Narrative, mehr und anderes als „gute Vorsätze“: Sie müssen sinnlich verankert und positiv besetzt sein, mit erwünschten Gefühlen einhergehen, mit konkreten Erfahrungen verknüpft sein, einen „Unterschied machen, der einen Unterschied macht«.

Im zweiten Teil des Textes widmen sich die Autorinnen emotionsbasierten interventiven Vorgehensweisen. Aufbauend auf der Prämisse, dass aus emotionsfokussierter Sicht jede emotionale Veränderung mit der Wahrnehmung des emotionalen Erlebens beginnt, beschreiben sie detailliert und konkret Möglichkeiten der Förderung von Emotionswahrnehmung und –klärung. In diesem Zusammenhang veranschaulichen sie an vielen eindrucksvollen Beispielen, wie TherapeutInnen behutsames und empathisches Spiegeln und Vermuten, sprachliche Mikrointerventionen und anderes nützen können. Sie erläutern Vorgehensweisen der Affektklärung durch die Arbeit mit Bodenankern und der Klärung von diffusen Gefühlen durch Bezug auf den felt sense von KlientInnen. Sie illustrieren Wege der Affektaktualisierung unter anderem durch die Arbeit mit Stühlen und sie veranschaulichen Praktiken, die KlientInnen bei der Regulierung eigener Affekte unterstützen können, insbesondere wenn sie mit Erfahrungen des inneren Aufgewühlt-Seins konfrontiert sind, von Angst, Wut, Trauer überflutet werden und/ oder massive Verunsicherung, Ratlosigkeit oder auch Dissoziation durchleben.

In all den beschriebenen Praktiken wird die Erfahrenheit und die Kooperations-Orientierung der Autorinnen deutlich – etwa wenn sie darstellen, wie sie gemeinsam mit KlientInnen deren Unterschieds- und Ausnahmeerfahrungen hinsichtlich in der Vergangenheit bereits gelungener Affektregulation erkunden: Schritt für Schritt wird beschrieben, wie sie mit KlientInnen Situationen identifizieren, in welchen diesen eine zumindest partielle Selbstberuhigung gelungen ist, wie sie diese Erfahrungen sinnlich anreichern und im Hier und Jetzt eines Therapiedialogs aktualisieren.

Entsprechend zu Steve deShazers Maxime der Multiple Keys to Solution werden weitere therapeutische Optionen der Affektregulation bzw. der Selbst-Beruhigung und –Tröstung vorgestellt – etwa das Nützen der von Schmidt entwickelten „Problem-Lösungs-Gymnastik“ sowie anderer hypnotischer Techniken (Tresor-Übung), das Konstruieren eines Notfallkoffers, das Verwenden der sog. 5­4­3­2­1­Übung (eine strukturierte Selbsthypnosetechnik, welche die Aufmerksamkeit von KlientInnen von ihrem inneren Geschehen wieder in eine umfassende Wahrnehmung des Hier und Jetzt lenkt). Russinger und Wagner beschreiben Übungen zum achtsamen Wahrnehmen bzw. zum Fördern eines achtsamen Selbstmitgefühls, das Re-Konstruieren eines „Inneren Helfers“, mit dem ein Klient/ eine Klient Kontakt aufnimmt und der Beruhigung oder Tröstung ausstrahlt. Beim Lesen all dieser Praktiken denke ich von You`ve got a friend, das ja gleichfalls eine (selbst-) hypnotische Strategie der Affektregulation thematisiert:

Close your eyes and think of me,
And soon I will be there
To brighten up even your darkest night.

You just call out my name
And you know wherever I am
I’ll come running to see you again
Winter, spring, summer or fall
All you have to do is call

And I`ll be there yes I will

You`ve got a friend

Nach der Erkundung therapeutischer Wege der Affektregulierung widmen sich Russinger und Wagner unterschiedlichen Möglichkeiten, Emotionen von KlientInnen zu transformieren. Am Beginn dieses Kapitels formulieren sie ihre Überzeugung, dass sog. maladaptive Emotionen nicht etwa durch Katharsis, durch ein „Loslassen“, durch Konfrontation oder Habituation aufgelöst werden, sondern dass sie vielmehr durch ein „Überlernen“ transformiert werden – durch ein Generieren neuer, „adaptiver“ Gefühle. Wie lassen sich neue Gefühle generieren? Durch die empathische Rekonstruktion am sog. Ich-Ideal von KlientInnen (Worin genau besteht die erwünschte Reaktion eines Klienten/ einer Klientin auf eine belastende, mit maladaptiven Gefühlen assoziierte Situation?): „Ganz im Sinne der lösungsorientierten Therapie wird durch Aktualisierung eines hoch anstrebenswerten Zielzustandes aktuelles problematisches Erleben überwunden.“ (S. 245). Weitere Optionen sind jene der Stuhlarbeit mit „Inneren Kritikern“ und jene der Bearbeitung emotional bedeutsamer biografischer Szenen in Form eines Rescripting, im Kontext dessen „fehlende“ Emotionen in einem imaginativen Vorgehen zugänglich gemacht und integriert werden: „Die Erinnerung an die frühere Kindheitsszene wird imaginativ durch das Einführen eines Unterschiedes im Sinne einer Ressource (eine hilfreiche Person, eine Erwachsenenperspektive, die das damals schutzlose Kind verteidigt, etc.) bearbeitet.“ (S. 260)

Es ist später Abend, als ich auf meinem Laptop das Fenster mit dem Text meiner Kolleginnen schließe. Der Regen hat aufgehört. Elisabeth Wagners und Ulrike Russingers Buch scheint mit eine große und großartige Erzählung über Systemische (Einzel-)Therapie in der Gegenwart – eine, die gleichzeitig mehrere missing links Systemischer Therapie überbrückt: jene zwischen Therapie und Diagnostik („Fallverstehen“), jene zwischen Systemtheorie, Psychologie und Neurobiologie, jene zwischen „Innen“ und Außen“, jene zwischen dem Gestern, dem Heute und dem Morgen von KlientInnen, jene zwischen hinreichender Lösungs- und Problemorientierung. Ein Beispiel für Letzteres sind in den Text eingestreute Words of Wisdom wie etwa jene: „Bei allen Bemühungen um Veränderung müssen KlientInnen darauf vorbereitet werden, dass ihre Hoffnung, nie wieder in unerwünschtes Erleben und Verhalten zurückzufallen, nicht realistisch ist. Einmal gebahntes Verhalten kann nicht gelöscht werden – aber es ist möglich, „alte Verletzungs­Schubladen“ schneller wieder zu schließen und neue zieldienlichere zu öffnen. Bis das neue Verhalten auch neuronal gebahnt und gefestigt ist, braucht es viel Ermutigung und wiederholtes Üben.“ (S. 191)

Als Theoretiker genieße ich die Weite und Gründlichkeit des hier Erzählten sowie die Klarheit und Schönheit der verwendeten Sprache, als Praktiker genieße ich die Anschaulichkeit der Beispiele, die eingestreuten Fallvignetten, die wörtlich wiedergegebenen kurzen Ausschnitte aus Therapiedialogen und die Fülle und Vielfalt der beschriebenen interventiven Praktiken, die das einlösen, was Ludewig von Interventionen fordert: Sie sind zugleich nützlich, respektvoll und schön. Zugleich machen Autorinnen deutlich, dass letztlich nicht Interventionen, sondern die positive therapeutische Beziehung die zentrale Wirkdimension emotionsbasierter systemischer Therapie darstellt: „Das therapeutische Gesprächsverhalten ist so zu gestalten, dass sich Klienten optimal sicher fühlen und ihre Aufmerksamkeit für innere Suchprozesse verwenden können. Noch wichtiger als die Art der Sprache ist dabei die Beziehungsgestaltung.“ (S. 123-124)

Ein Fazit des Buchs ist, dass das Hervorrufen von positiven states, von Ressourcen, von adaptiven Gefühlsmustern sich als eine der Kernaufgaben von Psychotherapie lesen lässt. Wie es der „Zufall“ (oder genauer: die assoziative Struktur meines neuronalen Systems) will, findet sich diese Prämisse auch in You`ve got a friend. Die schönste Version des Songs, die ich kenne, ist jene, die James Taylor und Joni Mitchell gemeinsam in einem mittlerweile berühmten Konzert in der Londoner Albert Hall Anfang der 1970er Jahre sangen. Sie belegt, dass ein Lied noch an Eindringlichkeit und Dichte gewinnt, wenn es von kongenialen Künstlern im Duett gesungen wird. Die gleiche Kongenialität birgt der im Duett entwickelte Text von Ulrike Russinger und Elisabeth Wagner. Ihnen beiden ist mit ihrem Buch ein weg-weisender Text gelungen, der nicht nur die Theorie und Praxis (längerer) systemischer Einzeltherapie beeinflussen wird, sondern auch in anderen Kontexten – jenen der Paar-, Familien- und Gruppentherapie und in therapienahen Arbeitsfeldern – wirksam werden wird.

Hab ich alles zu dem Text gesagt, was zu sagen ist? Bei weitem nicht. Erzählungen – so einst Michael White – können niemals den Reichtum erlebter und gelebter Erfahrung abdecken. Erzählungen über Erzählungen und erzählte Erfahrung können dies ebenso wenig. Aber das ist auch gut so, weil das Buch dadurch umso mehr LeserInnen finden wird. Und außerdem ist es an der Zeit zum Weiterüben.

Johanna Schwetz-Würth, Wien: Systemische Psychotherapie weiter denken

Die beiden Lehrtherapeutinnen der Wiener Lehranstalt für Systemische Familientherapie Elisabeth Wagner und Ulrike Russinger haben ein Buch vorgelegt, mit dem sie nichts weniger vorhaben als die systemische Psychotherapie weiter zu entwickeln. Elisabeth Wagner, die die meisten Kapitel verfasste, schreibt in ihrer Schlussbemerkung: „Zentrale Motivation für dieses Buch war, psychologische Konzepte – also Landkarten – vorzustellen, die das Fall- und Wirkverständnis systemischer Einzeltherapie erweitern, diese für den systemtheoretischen Diskurs anschlussfähig zu machen und die Implikationen für die Praxis darzustellen.“ Anlass dafür war die Beobachtung, dass (und wie) sich systemische Psychotherapie praktisch verändert (mehr Einzel- als Mehr-Personen-Setting, unkritische Nutzung praktikabel erscheinender Interventionen anderer Schulen, systemische Therapie als nicht zwingend „kurz“) und ein Fehlen einer dementsprechenden Ausweitung der theoretischer Grundlagen bzw. eines Spiegels dessen in gängigen Lehrbüchern. Die Autorinnen konstatieren das Fehlen eines ausdifferenzierten systemischen Konzepts intrapsychischen Funktionierens, eines expliziten Verständnisses von Psyche. Sie halten die klassisch konstruktivistischen Begründungen, psychisches Funktionieren sei eben unergründbar und ohne Möglichkeit direkter Beeinflussung, heute nicht mehr für ausreichend oder angemessen. Und so machen sie sich auf die Suche – im systemischen Feld und über den eigenen Tellerrand hinaus. Sie plädieren nachvollziehbar begründet dafür, dass es nicht darum ginge sich letztgültig für oder gegen eine „Störungskonzeptionalisierung“ zu entscheiden, sondern fall- und situationsbezogen bewusst und in systemisch-konstruktivistischer Haltung Störungs- und Lösungswissen adäquat zu nutzen.

Vor diesem Hintergrund beginnt das Buch im ersten von zwei Teilen mit einer interessanten Reise durch die Geschichte systemischer Theorie und Therapie und fragt nach den Konzeptualisierungen der unterschiedlichen Strömungen und Entwicklung und wodurch diese angeregt waren. Es schlägt die Brücke zur Synergetik als Konzept der Selbstorganisation, die auch zur Konzeptualisierung neuronaler Systeme und damit als Brille für die Erkenntnisse der Neurobiologie geeignet zu sein scheint.

Mit Ludwig Reiter fordern die Autorinnen kundige Therapeuten_innen mit reflektiertem Wissen und halten die bewusste Komplexitätsreduktion durch psychologische Konzepte für Fallverständnis, konsistentes therapeutisches Handeln und Interventionsplanung für angebracht. Es ginge darum diese Konzepte zu nutzen ohne die therapeutische Haltung und die erkenntnistheoretischen Positionen des Systemischen aufzugeben.

Drei basale psychologische Konzepte werden in diesem Zusammenhang kurz vorgestellt: Zum einen das Konzept der Grundbedürfnisse. Zum anderen das Konzept der psychischen Schemata. Gemeint sind damit Fühl-Denk-Verhaltensprogramme und die neuronal verankerte Reaktionsbereitschaft im Sinne früher Beziehungserfahrungen zu reagieren. Das dritte ist das Konzept zu Affekten und emotionalen Prozesse. Hier geht es um das emotionale, nicht sprachliche Gedächtnis, das Wahrnehmung und Denken beeinflusst. In Anschluss an Tom Levold beklagen die Autorinnen wie stark das Thema Affekte nach wie vor im systemischen Feld ausgeklammert bzw. abgewertet wird. Sie konstatieren eine Kognitionslastigkeit in der systemischen Arbeit und eine damit einhergehende Einengung des Therapieverständnisses. Es brauche ein Verständnis und ein Modell für das „Einrasten“ mancher Klient_innen in emotionalen Zuständen, um passende Interventionen planen zu können.

Diese psychologischen Konzepte werden hier nicht als gegeben dargestellt, sondern kritisch unter die systemische Brille genommen, z.B. um vor möglichen Ontologisierungen zu warnen, und gleichzeitig systemisch (neu) gefasst unter Zuhilfenahme von Zitaten bedeutender systemischer Autor_innen.

Ein gut lesbarer Abstecher zu Systemischer Therapie aus Sicht der Neurobiologie bringt eine Einführung in die Erkenntnisse und Ideen der Neurobiologie zu Gedächtnis, zu Wiederholung des immer Selben, zum Thema bewusst – unbewusst und verwebt diese mit systemisch-konstruktivistischen Überlegungen.

Ein besonderes Anliegen ist den Autorinnen das professionelle Fallverständnis in der systemischen Psychotherapie. Gemeint ist damit neben dem genuin systemischen Interesse an Ziel- und Auftragsklärung auch eine erste diagnostische Einschätzung im Sinne der vorgestellten psychologischen Konzepte: Ob und wenn ja, welche Muster an intrapsychischer Selbstorganisation am leidvollen Erleben beteiligt sein könnten und wie diese für die gewünschte Veränderung gezielt adressiert werden müssen. Die Autorinnen halten den konstruktivistischen radikalen Verzicht auf den „diagnostischen Blick“ für eine Einschränkung. Vielmehr fordern sie eine Schärfung desselben für die Einschätzung der Angemessenheit von Bedeutungsgebung, der emotionalen Bewertung und der Realitätskonstruktion der Klient_innen. Anhand von sehr anschaulichen Fallbeispielen machen sie praktisch deutlich, warum sie dazu raten und wann sie die „klassische“ systemische Herangehensweise für ausreichend und optimal halten.

In diesem Zusammenhang werden drei weitere Konzepte/therapeutische Ansätze vorgestellt: Das Konzept der psychischen Struktur als bewusstes Schauen auf Persönlichkeitssymptomatiken. Im Ansatz der emotionsfokussierten Therapie nach Leslie Greenberg geht es um die Ausdifferenzierung von Emotionen, Emotionsverarbeitung und Emotionsverarbeitungsstörungen sowie einer angemessen Klärungs- und Veränderungsarbeit mit den Klient_innen durch ein punktuelles Aufsetzen der biographischen Brille. Am detailreichsten – für meinen Geschmack etwas zu sehr – wird dann der Ansatz der Schematherapie und des Modus-Modells nach Jeffrey Young vorgestellt. Hier werden unterschiedliche maladaptive Modi postuliert (Inneres Kind, Innerer Elternteil, …) und ein Phasenmodell zur Bearbeitung vorgeschlagen, das für rein systemisch arbeitende Kolleg_innen etwas befremdlich wirken könnte.

Die Autorinnen machen sich diese Konzepte nicht zu Eigen. Sie üben einerseits systemtheoretische Kritik, die das Unbehagen der Leser_innen wieder einfängt und schlagen andererseits vor, wie und wodurch man sich systemisch anregen lassen könnte bei der Arbeit mit Menschen, die psychologisch-diagnostisch als strukturschwach beschrieben würden, also wenige Ressourcen, schwierige und leidvolle innere Zustände, lange Leidensgeschichten haben.

Der zweite Teil des Buches gehört der Praxis und den therapeutischen Interventionen. Die Autorinnen wünschen sich, dass systemische Psychotherapeut_innen affektfokussierte Interventionen für die beschriebenen Klient_innengruppe verfügbar haben. Sie bringen unterschiedliche Ideen für die vier wichtigen Bereiche: Förderung der Emotionswahrnehmung und –klärung, Affektaktualisierung, Affektregulation und Emotionstransformation. Sie beschreiben hier genuin systemische Interventionen aber auch solche, die – vor dem Hintergrund der Konzeptualisierung im Teil I – gut in den systemischen Kanon passen bzw. systemisch weiterentwickelt werden können: wie z.B. Interventionen zur Förderung des Selbstmitgefühls, für den Umgang mit emotionale Überflutungserlebnissen, die Arbeit mit dem Ich-Ideal, mit sogenannten inneren Kritikern oder mit biographischen Sequenzen.

Für mich alles in allem ein empfehlenswertes Buch. Egal wie die persönliche Positionierung im Rahmen des sogenannten Störungsdiskurses in der Systemtherapie ist, dieses Buch regt zum Reflektieren, zum Nach- und Weiterdenken an, bleibt anschlussfähig und systemisch verankert. Es bringt neue Ideen und Sichtweisen ein und bleibt damit der systemischen Forderung treu, indem es therapeutische Handlungsmöglichkeiten erweitert und nicht einschränkt. Es regt an, über die Unterschiedlichkeit eigener Klient_innen nachzudenken und sich selbst Rechenschaft zu geben über das implizite oder explizite Fallverständnis, das die eigene Praxis leitet. Der einleitende theoretische Teil bleibt gut verständlich und kann auch für Kolleg_innen, die weniger theorieaffin sind, anregend und erhellend sein. Wohltuend ist der bewusste Fokus auf Psychotherapie und nicht auf alle beliebigen Einsatzfelder systemischen Handelns und auf die Einzeltherapie, die mir in der systemischen Literatur nicht selten marginalisiert erscheint. Alle Teile werden ausgeschmückt und anschaulich gemacht durch eine Fülle von Praxisfällen. Und wer sich noch nicht mit Neurobiologie beschäftigt hat, findet hier eine knackige Einführung, die aber praxisorientiert-anschlussfähig bleibt und konsequent auch systemisch betrachtet wird. In wie weit es notwendig ist auf fremde Therapiekonzepte wie die Emotionsfokussierte Therapie oder die Schematherapie zurückzugreifen, um systemische Psychotherapie weiterzuentwickeln, ist eine Frage, die zu diskutieren bleibt. Anregend ist es allemal!

(mit freundlicher Genehmigung aus netzwerke 01/17)

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Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Einführung und Leseprobe als PDF
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Elisabeth Wagner & Ulrike Russinger (2016): Emotionsbasierte systemische Therapie. Intrapsychische Prozesse verstehen und behandeln. Stuttgart (Klett-Cotta)

Reihe Leben Lernen 285
Mit einem Vorwort von Kurt Ludewig
1. Aufl. 2016, 275 Seiten, broschiert
ISBN: 978-3-608-89177-5

Preis: 29,95 €

Verlagsinformation:

Die Systemische Therapie hat sich in den vergangenen 50 Jahren in ihren verschiedenen Ausprägungen als wichtiges Standbein neben Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie fest etabliert. Sie bedarf jedoch dringend einer konzeptuellen Erweiterung, da auch Systemische Therapie in der Praxis überwiegend als Einzeltherapie stattfindet. Dieses innovative Buch legt das Augenmerk auf intrapsychische Prozesse und Störungen, die bisher im systemischen Kontext nicht angemessen berücksicht wurden. In Theorie und ausführlichen Fallgeschichten zeigen die Autorinnen, wie insbesondere die direkte Arbeit mit Emotionen und Gefühlen nicht nur in die Grundausrichtung des systemischen Krankheitsverständnisses integrierbar ist, sondern dieses auch konzeptuell bereichert. Mit vielen Beispielen und Fallvignetten aus der Praxis.

Inhalt:

Vorwort (Kurt Ludewig)
Einführung: Warum ein Buch über systemische Einzeltherapie?

TEIL I THEORETISCHE GRUNDLAGEN

1. Passt die Theorie, die wir Systemischer Therapie zugrunde legen, noch zu der Art von Systemischer Therapie, die heute durchgeführt wird?

2 . Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können (Einstein)

2.1  Die Pionierphase und die wachstumsorientierte Familientherapie von Virginia Satir
2.2  Kybernetik I – Interaktionelle Perspektive
2.3  Kybernetik II – Konstruktivistische Wende – konversationale Therapie
2.4  Lösungsorientierte Therapie
2.5  Narrative Therapie
2.6  Strategische Therapie

3  Konzepte intrapsychischer Funktionen in der Systemischen Therapie

3.1 Exkurs: Psychotherapie im Verständnis der Synergetik

4  Basale psychologische Konzepte

4.1  Grundbedürfnisse
4.2  Die Organisation von Erfahrung durch Schemata
4.3  Affektive und emotionale Prozesse

5  Systemische Therapie unter der Perspektive der Neurobiologie

5.1  Die Verbreitung neurobiologischer Konzepte im psychotherapeutischen Diskurs
5.2  Systemtheoretischer Exkurs
5.3  Was leistet unser Gehirn?
5.4  Der neuronale Aufbau und die Mechanismen der Erregungsübertragung
5.5  Plastizität des Gehirns – Bedeutung von konkreten Erfahrungen für die Entwicklung von Gehirn und Persönlichkeit
5.6  Ein grundsätzliches Verständnis von Erinnern – Lernen – Gedächtnis
5.6.1  Explizites bzw. semantisches Gedächtnis
5.6.2  Implizites bzw. prozedurales Gedächtnis
5.7 Impliziter und expliziter Funktionsmodus und die Unterscheidung bewusst–unbewusst

6  Fallverständnis als professionelle Leistung

7  Strukturelle Überlegungen

7.1  Warum sich systemische TherapeutInnen nicht für die »Struktur« psychischer Funktionen interessieren (dürfen)
7.2  Theoretische Konzeptualisierung
7.3  Was heißt das für die Praxis?

8  Emotionsfokussierte Therapie (EFT) nach Leslie S. Greenberg

8.1  Theoretische Konzeptualisierung
8.2  Differenzierte Beschreibung der Emotions­verarbeitung und spezifischer Emotionsverarbei­tungsstörungen
8.3  Die Entstehung von Störungen der Emotions­verarbeitung aus Sicht der EFT
8.4  Therapeutische Ziele im Veränderungsprozess
8.5  Wie kann das professionelle Fallverständnis systemisch arbeitender TherapeutInnen durchmKonzepte der EFT angereichert werden?

9  Schematherapie und Modus-Modell

9.1  Theoretische Konzeptualisierung: 18 dysfunktionale Schemata
9.2  Theoretische Konzeptualisierung: Das Modus-­Modell
9.2.1  Innere-­Kind-­Modi
9.2.2  Innere-­Eltern-­Modi
9.2.3  Maladaptive Bewältigungs­-Modi
9.2.4  Gesunder Erwachsenen-­Modus
9.3  Vergleichende Überlegungen zum Modus-­Modell
9.4  Therapeutisches Arbeiten mit dem (Schema­)-Modus-­Modell, Phasen der Therapie
9.4.1  Erste Phase: Herstellen einer tragfähigen Arbeits­ beziehung und Gewinnen einer gemeinsamen Problembeschreibung/Fallkonzeption
9.4.2  Zweite Phase: Problemklärungs­- und Problem­aktivierungsphase
9.4.3  Dritte Phase: Veränderungs­- und Übungsphase
9.4.4  Vierte Phase: Beibehaltungs­- und Ablösungsphase
9.5 Wie kann das professionelle Fallverständnis systemisch arbeitender TherapeutInnen durch das Schema­-Modus­-Konzept angereichert werden?

TEIL II THERAPEUTISCHE INTERVENTIONEN ZUR FÖRDERUNG DER EMOTIONALEN VERARBEITUNG

1  Förderung der Emotionswahrnehmung und -klärung

1.1  Emotionales Erleben ansprechen – Sprachliche Mikrointerventionen zur Förderung des Ausdrucks und der Differenzierung des emotionalen Erlebens
1.2  Affektklärung
1.2.1  Affektklärung durch einen wohlwollenden Suchprozess
1.2.2  Affektklärung durch die Arbeit mit Bodenankern
1.2.3  Focusing bei einem unklaren Gefühl – Emotionen mit einem »gefühlten Sinn« (»Felt Sense«) in Verbindung bringen

2  Affektaktualisierung

2.1  Allgemeine Methoden der Affektaktualisierung
2.2  Zwei-­Stühle-­Arbeit, um Zugang zu »unterbrochenem« Gefühlserleben zu finden

3  Affekte regulieren: Selbstberuhigung und Ressourcenaktivierung bei inneren Spannungszuständen oder drohender Affektüberflutung

3.1  Unterscheidung von drei Affektregulationssystemen
3.2  Einschätzung und Förderung der »therapeutischen Arbeitsfähigkeit« durch Aktualisierung positiver Erfahrungszustände
3.3  Problem-­Lösungs-­Gymnastik nach Gunther Schmidt
3.4  Andere hypnosystemisch­imaginative Techniken
3.5  Methoden der Unterbrechung bei Dissoziation und Affektüberflutung
3.6  Interventionen zur Aktivierung von Achtsamkeit und Selbstberuhigung
3.6.1  Achtsamkeitsübungen
3.6.2  Förderung des achtsamen Selbstmitgefühls
3.6.3  Selbstberuhigung durch Fokussierung auf eine Körperressource oder Entwicklung eines Körper­ressourcennetzwerks
3.6.4  Stabilisierung durch Entwicklung eines »Inneren Ressourcenstates«, Arbeit mit Inneren Helfern
3.6.5  Veranschaulichung anhand eines Fallbeispiels

4  Emotionen transformieren

4.1  Generierung neuer Gefühle durch empathische Rekonstruktion und Arbeit am Ich-­Ideal
4.2  Zwei-­Stühle-­Arbeit mit Inneren Kritikern
4.3  »Leere-­Stuhl-­Arbeit bei überdauernden schmerz­haften Gefühlen gegenüber einem bedeutsamen Anderen«
4.4  Schematherapeutisch orientierte Bearbeitung biografischer Szenen
4.5  Schemamodifikation durch »Imagery Rescripting«

5  Schlussbemerkungen der Autorinnen

Literatur

 

Über die Autorinnen

Elisabeth Wagner, Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin (Systemische Familientherapie); Lehrtherapeutin an der Lehranstalt für Systemische Therapie, Wien; Psychotherapeutin in freier Praxis für Einzel-, Paar- und Familientherapie.

Ulrike Russinger, Magistra der Psychotherapiewissenschaften, Diplom-Sozialarbeiterin, Psychotherapeutin, ausgebildet in systemischer Familientherapie und klientenzentrierter Psychotherapie; Lehrtherapeutin an der Lehranstalt für systemische Familientherapie, Wien; freie Praxis für Psychotherapie, Beratung, Coaching und Supervision.

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