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Die Macht der Komplexität. Supervision systemisch gewendet

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Heinz Kersting

Im September 2003 veranstalteten wir, d.h. der Supervisionsausschuss der Systemischen Gesellschaft SG in Berlin eine kleine, aber feine Fachtagung zum Thema „Systemische Supervision zwischen Macht und macht nix“, auf der die Frage nach dem Umgang mit Macht in Supervisionen und der Macht von Supervision selbst im Mittelpunkt standen. Der letzte Hauptvortrag wurde von Heinz Kersting aus Aachen (31.5.1937-4.12.2005) gehalten, in dem er auf die Geschichte der (systemischen) Supervision zurückblickt. Der Vortrag ist in Heft 3/2004 der Zeitschrift systhema erschienen. Im Abstract heißt es: „Der Verfasser behauptet, dass die Supervision bereits in ihren Anfängen in der Sozialen Arbeit der USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts systemisch und kybernetisch gewesen sei, da sie viele Merkmale der systemischen Grundhaltung wie Kontextbezug und Ressourcenorientierung beinhaltete. Die mit der Supervision in ein Arbeitssystem eingebaute selbstreflexive Schleife als Beobachtung 2. Ordnung kennzeichnete bereits die frühe Supervision als ein kybernetisches Verfahren. Des Weiteren verfolgt der Verfasser die Geschichte der Supervision in den USA, bis sie dann in den 60er Jahren in Deutschland ankommt und zu einem Verfahren externer Bera- tung von Personen und Arbeitssystemen entwickelt wurde, wie sie uns heute geläufig ist. Schließlich zeigt er auf, wie die systemische Supervision in Deutschland explizit systemisch wurde.“ Der Text kann hier online gelesen oder heruntergeladen werden.

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