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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Auf den Spuren der a prioris: verhaltenstherapeutische und systemtherapeutische Glaubenssätze

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Hans Lieb, Lehrtherapeut am Institut für Familientherapie Weinheim, hat sich in seiner Arbeit zu diesem Thema mit den aus seiner Sicht zentralen Glaubenssätzen der Verhaltenstherapie und der systemischen Therapie befasst, die er beide in seinem professionellen Werdegang„von innen” kennen gelernt hat.„Über die Begegnung von Therapieschulen läßt sich aus zweierlei Perspektiven reden: Zum einen von einem Standpunkt außerhalb derselben und zum anderen von einem solchen innerhalb einer Therapieschule heraus, aus dessen Blickwinkel dann die jeweils andere gesehen und bewertet wird. Ich bevorzuge, soweit mir das möglich ist, den ersten Weg. Das erfordert eine andere Bewertungs- und Beobachtungsposition als die der Therapieschulenzugehörigkeit. Für mich sind das primär philosophische Konzeptionen der„Person” bzw. dazugehörige anthropologische Grundpositionen. Mit ersterem meine ich, daß es jeweils Personen sind, die Therapien entwerfen, wählen und anwenden und für deren personale Identität Therapieschulen eine wichtige, aber sekundäre Bedeutung haben. Hier ist aus meiner Sicht die personale Identität vorrangig vor der professionellen und diese wiederum vorrangig vor der Identifizierung mit einer bestimmten Therapieschule“ Im vorliegenden Beitrag für die systemische Bibliothek geht Lieb auch sehr kritisch mit der systemischen Therapie um, besonders mit der beliebten Vorstellung, alles, was sei, sei nur in Sprache. Aber lesen Sie selbst.
Zur Systemischen Bibliothek…

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